FiBu-Export

Aus SilvERP Dokumentation
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FiBu-Export nach Buchungen

Schritt 1: Exporteinstellungen vornehmen

In diesem Schritt werden die Exporteinstellungen für den FiBu-Export vorgenommen. Es wird hauptsächlich zwischen den Exporteinstellungen Konten und Buchungen unterschieden. Wird die Einstellung Buchungen ausgewählt, dann erfolgt der FiBu-Export auf Basis von Ausgangsrechnungen, Eingangsrechnungen, Sachkonten und Bankbuchungen sowie der Kasse. Mit der Einstellung Konten erfolgt der FiBu-Export auf Basis von Debitoren- / Kreditoren-Konten. In diesem Abschnitt wird die Vorgehensweise für den Export auf Basis von Buchungen beschrieben.

  1. Aktivieren Sie bitte in der Gruppe Exporteinstellungen die Einstellung Buchungen.
  2. Wählen Sie bitte als nächstes die Einstellung Ausgangsrechnung. Für den Export der übrigen Buchungsarten wird das gleiche Vorgehen verwendet.
Nur freigegebene Eingangsrechnungen exportieren: Für den FiBu-Export Typ "DATEV ASCII" kann eingestellt werden, dass lediglich freigegebene Eingangsrechnung mittels FiBu-Export übertragen werden. Falls dies gewünscht ist, aktivieren Sie bitte den Parameter "Nur freigegebene ER" unter Firmenstamm » FiBu-Export: "DATEV-ASCII". 

Schritt 2: Selektion tätigen

In diesem Schritt wird die Selektion für den FiBu-Export definiert.

  1. Wählen Sie eins der Selektions-Einstellungen in der Gruppe Selektion aus. Die drei zur Verfügung stehenden Selektionen werden wie folgt beschrieben:
Selektion Beschreibung
nicht exportierte Rechnungen bis Datum Alle Rechnungen, die noch nicht exportiert wurden und deren Leistungsdatum jünger ist, als das Datum im Datumsfeld. Bspw. wird am Ende eines Monats stets der FiBu-Export ausgeführt. Hierbei wird der letzte Tag eines Monats im Datumsfeld hinterlegt. Im nächsten Monat wird das Vorgehen wiederholt.
alle Rechnungen vom Datum Alle Rechnungen innerhalb eines festgelegten Leistungs-Zeitraums werden exportieren. Der Zeitraum wird festgelegt, indem im ersten Feld das Startdatum und im zweiten Feld das Enddatum hinterlegt wird. Hinweis: Es werden auch bereits exportierte Rechnungen berücksichtigt.
alle Rechnungen von Rechnungs-Nr. Alle Rechnungen eines Rechnungsnummernbereichs exportieren. Der Bereich der Rechnungsnummern wird definiert, indem die Start-Rechnungsnummer im ersten Feld hinterlegt wird und die End-Rechnungsnummer im zweiten Feld hinterlegt wird. Wichtig: Es werden auch die bereits exportierten Rechnungen berücksichtigt.
alle Rechnungen von Rechnungs-Nr. Alle Rechnungen eines Rechnungsnummernbereichs exportieren. Der Bereich der Rechnungsnummern wird definiert, indem die Start-Rechnungsnummer im ersten Feld hinterlegt wird und die End-Rechnungsnummer im zweiten Feld hinterlegt wird. Wichtig: Es werden auch die bereits exportierten Rechnungen berücksichtigt.

Schritt 3: Datenexport starten

  1. Entscheiden Sie sich bitte, ob nach dem FiBu-Export ein Kontrollprotokoll (PDF-Datei) angezeigt werden soll. Auf diesem Protokoll sind alle im Export enthaltenen Belege zu sehen. Aktiviert wird das Protokoll über die Kontrollbox Protokoll drucken.
  2. Klicken Sie bitte auf die Schaltfläche Export. Es öffnet sich ein Dialogfenster mit einer Zip-Datei, die zum Download zur Verfügung steht.
  3. Klicken Sie bitte auf den Dateinamen, um den Download der Datei zu beginnen.
  4. Verwenden Sie zum exportieren von Eingangsrechnungen das gleiche Vorgehen, ab Schritt 1.

FiBu-Export nach Konten

Schritt 1: Exporteinstellungen vornehmen

In diesem Schritt werden die Exporteinstellungen für den FiBu-Export vorgenommen. Es wird hauptsächlich zwischen den Exporteinstellungen Konten und Buchungen unterschieden. Wird die Einstellung Buchungen ausgewählt, dann erfolgt der FiBu-Export auf Basis von Rechnungen. Mit der Einstellung Konten erfolgt der FiBu-Export auf Basis von Debitoren- / Kreditoren-Konten. In diesem Abschnitt wird die Vorgehensweise für den Export auf Basis von Konten beschrieben.

  1. Aktivieren Sie bitte in der Gruppe Exporteinstellungen die Einstellung Konten.
  2. Wählen Sie bitte als nächstes die Einstellung Debitoren. Für den Export von Kreditoren wird das gleiche Vorgehen verwendet.

Schritt 2: Selektion tätigen

In diesem Schritt wird die Selektion für den FiBu-Export definiert.

  1. Wählen Sie eins der Selektions-Einstellungen in der Gruppe Selektion aus. Die drei zur Verfügung stehenden Selektionen werden wie folgt beschrieben:
Selektion Beschreibung
alle nicht exportierten Adressen Es werden alle Adressen (mit Adressen sind die Debitoren bzw. die Kreditoren gemeint, je nach dem welche Einstellung im Schritt 1 vorgenommen wurde) exportiert, die zum Zeitpunkt des FiBu-Exports noch nicht exportiert wurden.
Adressen: Kunden-Nr. / Lieferanten-Nr. Alle Kunden innerhalb eines Kundennummernbereichs werden exportiert. Der Bereich der Kundennummer wird definiert, indem die Start-Kundennummer im ersten Feld hinterlegt wird und die End-Kundennummer im zweiten Feld hinterlegt wird. Wichtig: Es werden auch die bereits exportierten Debitoren berücksichtigt.
Adressen: Debitoren-Nr / Kreditoren-Nr. Alle Kunden innerhalb eines Debitoren-Nummernbereichs exportieren. Der Bereich der Debitorennummern wird definiert, indem die Start-Debitorennummer im ersten Feld hinterlegt wird und die End-Debitorennummer im zweiten Feld hinterlegt wird. Wichtig: Es werden auch die bereits exportierten Debitoren berücksichtigt.

Schritt 3: Datenexport starten

  1. Klicken Sie bitte auf die Schaltfläche Export. Es öffnet sich ein Dialogfenster mit einer Zip-Datei, die zum Download zur Verfügung steht.
  2. Klicken Sie bitte auf den Dateinamen, um den Download der Datei zu beginnen.
  3. Verwenden Sie zum exportieren von Kreditoren das gleiche Vorgehen, ab Schritt 1.

FiBu-Export erneut herunterladen

Die Dialoge FiBu » SEPA Lieferanten als auch FiBu » SEPA Kunden verfügen über die Menüoption "Export neu herunterladen", die über den Infoknopf zugänglich ist.

Versandhandelsregelung

Bei Lieferung von Waren an Privatpersonen innerhalb der Europäischen Union (EU) können Unternehmer von der Versandhandelsregelung Gebrauch machen. Der liefernde Unternehmer kann dabei bis zu einer bestimmten Umsatzhöhe (Lieferschwelle), die Umsatzsteuer des eigenen Staates in Rechnung stellen und abführen. Überschreitet er diese Grenze, gilt diese Erleichterung nicht mehr und der Unternehmer muss sich im Staat des Letztverbrauchers umsatzsteuerlich registrieren lassen und dort Umsatzsteuer abführen.

In SilverERP kann für jedes Land Lieferschwellen aktiviert werden, was zur Folge hat, dass die Umsatzsteuer künftiger Vorgänge über ein separates Konto ausgewiesen werden. Bei Verwendung von Lieferschwellen prüft SilverERP anhand des FiBu-Kenners ("EU ohne UstID") und des Bestimmungslandes, ob eine Lieferschwelle existiert und ob der Vorgang entsprechend kontiert werden soll.

Die Einrichtung von Lieferschwellen erfolgt in Grundtabellen → Länder].